Wer heute noch für den Nachwuchs Geld anlegen möchte, muss auf renditestarke Aktien und ETFs zurückgreifen. Depot für Kind eröffnen – wie funktioniert das eigentlich? Wir haben die besten Anbieter ausfindig gemacht und einen Depot für Kinder Vergleich gestartet.
Außerdem informieren wir in diesem Ratgeber über die besten Assets, die sich als Geldanlage im Juniordepot eignen und zeigen, welche Voraussetzungen die gesetzlichen Vertreter oder die Großeltern bei der Eröffnung beachten müssen.
Wer sofort mit dem Vermögensaufbau für den Nachwuchs starten möchte, sollte einen Blick auf den Top-Anbieter Finanzen.net Zero werfen. Dort winkt nicht nur ein erstklassiges Preis-Leistungs-Verhältnis, sondern auch eine enorme Auswahl an handelbaren Aktien und ETFs für das erste Kinderdepot.
Was versteht man unter Depot für Kinder?
Ein Aktiendepot für Kinder ist ein eigenes Konto, das für den Handel von Wertpapieren freigegeben ist. Eltern können sich auf diesem Weg um einen nachhaltigen Aufbau von Vermögen kümmern, das dem Kind zu einem späteren Zeitpunkt Sicherheit in Form eines finanziellen Polsters geben wird – egal ob erste Wohnung oder weiterführendes Studium.
Obwohl als Kontoinhaber das Kind eingesetzt wird, sind die gesetzlichen Vertreter für alle ausgeführten Transaktionen verantwortlich. Eltern können so nicht nur ein ETF Depot für Kinder einrichten, sondern auch Aktien für den Nachwuchs kaufen oder gar in vielversprechende Kryptowährung investieren.
Meist besteht der Wunsch nach einem monatlichen Sparplan, aber auch einmalige Geldbeträge in Form von Geburtstags- oder Weihnachtsgeld können bei den meisten Anbietern bequem auf das Junior Depot eingezahlt werden.
Wer ein Aktiendepot für Kinder anlegen möchte, profitiert oft von günstigeren Konditionen im Hinblick auf die Depotführung oder gar einmalige Gutschriften als Willkommensbonus.
Aber auch in Bezug auf die Sicherheit, die verfügbaren Handelsinstrumente und die weiteren Funktionen unterscheiden sich die Anbieter, weshalb unser Depot für Kinder Vergleich vorsorglichen Eltern und Großeltern dabei hilft, den besten Broker zu finden.
[Jetzt direkt zum Juniordepot-Testsieger Finanzen.net Zero]Vergleich der besten Junior Depots 2024
Wer heute ein Wertpapierdepot für Kinder anlegen möchte, hat verschiedenste Möglichkeiten zur freien Auswahl. Egal, ob Online-Bank oder Aktien-Broker – es gibt viele Wege, um ein Junior Depot bei ausgewählten Anbietern zu eröffnen.
Wir haben nicht nur getestet, ob es ein kostenloses Depot für Kinder gibt, sondern auch, welche Anbieter mit einzigartigen Features und einer besonders attraktiven Handelsauswahl punkten können. Im folgenden Depot für Kinder Test gehen wir auf zehn Broker ein, die den wichtigsten Kriterien für ein gutes Juniordepot entsprechen:
Platz 1: Finanzen.net Zero
Das Kinderdepot von Finanzen.net Zero bietet eine ausgezeichnete Plattform für Eltern, die an einem nachhaltigen Vermögensaufbau für ihre Kinder interessiert sind. Obwohl es nicht möglich ist, direkt ein Konto im Namen des Kindes zu eröffnen, ermöglicht die Plattform das Anlegen mehrerer Unterkonten, die ideal für diesen Zweck sind.
Ein wesentlicher Vorteil dieser Plattform ist, dass die gesetzlichen Vertreter die volle Kontrolle darüber haben, wann und wie das Guthaben an den Nachwuchs übertragen wird. Das breite Spektrum an Anlagemöglichkeiten umfasst eine große Auswahl an ETFs und Aktien, die eine solide Grundlage für ein diversifiziertes Portfolio bieten.
Für diejenigen, die in Kryptowährungen wie Bitcoin, Ethereum oder Cardano investieren möchten, bietet diese Plattform ebenfalls entsprechende Optionen. Dies kann eine sinnvolle Ergänzung zum Portfolio sein, um zukunftsträchtige Anlagen zu berücksichtigen.
Die Handhabung der Plattform ist benutzerfreundlich gestaltet, sowohl über die Webseite als auch über eine mobile App, was die Verwaltung und Optimierung des Kinderdepots vereinfacht. Zusätzlich punktet Finanzen.net Zero mit einem hohen Sicherheitsniveau und bietet Unterstützung durch Live-Chat und E-Mail.
Warum sollte man bei Finazen.net Zero ein Depot für Kinder anlegen?
- Ein umfangreiches Angebot an ETFs, Aktien und vielversprechenden Kryptowährungen ermöglicht eine breite Diversifizierung des Portfolios.
- Die Plattform ist ein regulierter Anbieter mit entsprechenden Lizenzen, was ein hohes Maß an Sicherheit und Vertrauenswürdigkeit bietet.
- Die Bedienung der Plattform ist sowohl über die Webseite als auch über eine mobile App äußerst benutzerfreundlich, was eine unkomplizierte Handhabung ermöglicht.
- Ein Demokonto steht zur Verfügung, was besonders für unerfahrene Eltern von großem Nutzen sein kann, um die Handhabung der Plattform und des Handels zu erlernen, ohne reales Geld zu riskieren.
- Eltern haben die volle Kontrolle darüber, wann und wie sie das Vermögen an ihre Kinder übertragen.
Platz 2: Libertex
Sparen für Kinder? Das gelingt auch beim Online-Broker Libertex! Damit sich der Nachwuchs zu einem späteren Zeitpunkt all seine Wünsche erfüllen kann, können verantwortungsbewusste Eltern bei Libertex ein Depot eröffnen und in mehr als 200 Aktien investieren.
Auch hier können die gesetzlichen Vertreter selbst entscheiden, wann sie das erwirtschaftete Vermögen dem Kind übergeben. In unserem großen Depot für Kinder Test konnte Libertex mit ganz besonders hohen Sicherheitsmerkmalen überzeugen.
Der Broker agiert seit über 25 Jahren am Markt und konnte im Laufe der Zeit eine Vielzahl an internationalen Auszeichnungen entgegennehmen. Auch die Auswahl der Zahlungsmethoden gefällt uns, denn wer für seine Kinder sparen möchte, kann neue Einzahlungen ganz einfach per Paypal tätigen.
Der Kauf von Aktien ist bei Libertex ohne Provision möglich, weshalb auch das Gebührenmodell des Online-Brokers in unserem Test eine positive Bewertung erhält.
Warum sollte man bei Libertex ein Depot für Kinder anlegen?
- Regulierter Broker mit mehr als 25 Jahren Markterfahrung
- Einzahlung auf das Kinderdepot auch per Paypal möglich
- Einbindung von MetaTrader 4 & MetaTrader 5 möglich
- Eltern bestimmen selbst, wann sie das Guthaben an das Kind übertragen möchten
- Demokonto & Schulungen zur Weiterbildung verfügbar
- Aktien kaufen ohne Provision
78,31 % der Konten von Kleinanlegern verlieren Geld beim Handel mit CFDs bei diesem Anbieter.
AltIndex: Ein neues Zeitalter der Kapitalanlage beginnt
Die Finanzwelt ist komplex, aber AltIndex macht es Ihnen leicht. Unsere datengesteuerte Investmentplattform nutzt fortschrittliche KI-Technologien, um Marktanalysen in Echtzeit durchzuführen. Dadurch sind wir in der Lage, Anlagestrategien anzubieten, die perfekt auf Ihre individuellen Bedürfnisse und Risikoprofile zugeschnitten sind. AltIndex demokratisiert den Investitionsprozess und macht hochwertige Anlagelösungen zugänglich für alle, vom Neuling bis zum versierten Investor.
AltIndex bietet eine Vielzahl überzeugender Vorteile für Investoren:
- Datengetriebene Entscheidungen: Die Algorithmen unserer Plattform analysieren kontinuierlich Markttrends, damit Sie immer einen Schritt voraus sind.
- Personalisierte Anlagestrategien: Wir erstellen Portfolios, die sich Ihren finanziellen Zielen und Risikoneigungen anpassen.
- Kosteneffizienz: Unsere Technologie minimiert den Bedarf an manueller Verwaltung, was die Gebühren senkt.
- Robuste Risikominimierung: Durch fortschrittliche Algorithmen und automatisierte Stop-Loss-Strategien schützen wir Ihr Kapital effektiv.
AltIndex bietet die ideale Schnittstelle zwischen Finanzmarkt und technologischer Innovation. Setzen Sie auf AltIndex, wenn Sie Ihre Investitionen auf das nächste Level heben wollen.
Platz 3: Trade Republic
Viele kennen Trade Republic als mobilen Broker, der den ETF- und Aktienhandel bequem per App ermöglicht. Aber ein Depot anlegen für Kinder? Das ist bei Trade Republic nur indirekt möglich, denn ein Konto kann bislang nur auf den Namen von volljährigen Personen eröffnet werden.
Eltern, die sich für das Vermögen des Kindes eine ansprechende Rendite sichern möchten, müssen aber nicht verzweifeln: Sie können selbst ein Depot eröffnen und das Guthaben zu einem beliebigen Zeitpunkt nach dem 18. Geburtstag auf das Kind übertragen.
Bei Trade Republic können Anleger mehr als 10.400 Aktien kaufen oder einen von mehr als 4.900 Sparplänen auswählen, um ein ETF Depot für Kinder einzurichten. Während der Kauf von Einzeltiteln mit pauschal einem Euro bepreist wird, ist die Ausführung von einem ETF Sparplan für Kinder kostenfrei.
Reguliert wird der Mobile-Broker in Deutschland, so dass sich Sparer auf eine Einlagensicherung von 100.000 Euro verlassen können.
Vorteile
- Aktien- und ETF-Handel bequem per App
- Große Auswahl an handelbaren Assets
- Regulierung in Deutschland mit 100.000 Euro Einlagensicherung
- Eltern bestimmen selbst, wann sie das Guthaben an das Kind übertragen möchten
Nachteile
- Teilweise hoher Spread
- Kein kostenloses Demokonto
- Begrenzte Auswahl an Kryptowährungen
Platz 4: ING Diba
Die ING Diba ist eine Online-Bank, die die Eröffnung von einem Direkt Depot Junior für Minderjährige zulässt. Der Preis für ein neues Aktiendepot für Kinder liegt bei 0 Euro pro Jahr, was den Anbieter in unserem Ranking auf den vierten Platz vorrücken lässt.
Eltern können in mehr als 800 ETFs investieren und neue Sparpläne direkt ab einer Summe von einem Euro pro Monat abschließen – selbst wer nicht viel Geld zur Verfügung hat, kann trotzdem hinreichend für den Nachwuchs vorsorgen.
Eltern, die ein kostenloses Depot für Kinder anlegen möchten, sollten aber beachten, dass dieser Vorgang nur umständlich über den Briefweg möglich ist. Auch die Flexibilität von erfahrenen Eltern ist hier stärker eingeschränkt, denn über ein Juniordepot kann man risikoreiche Anlagen wie Faktorzertifikate oder Optionsscheine nicht kaufen.
Vorteile
- Kostenlose Depotführung
- Monatliche ETF Sparpläne bereits ab einer Mindestsumme von einem Euro
- Mehr als 800 verfügbare ETFs für Kinder
- Regulierte Online-Bank mit 100.000 Euro Einlagensicherung
Nachteile
- Eröffnung eines Juniordepots nur auf dem Briefweg möglich
- Handelsauswahl nach Risikoklasse eingeschränkt
- Kein Handel von Kryptowährungen möglich
- Mit dem 18. Geburtstag kann das Kind direkt über das Guthaben verfügen
Platz 5: Scalable Capital
Wer ein ETF Depot für Kinder einrichten möchte, kann auch Scalable Capital als möglichen Anbieter auswählen. Eltern müssen sich hier fast um nichts kümmern, denn vom Anbieter selbst wird ein dynamisches Risikomanagement garantiert, das Positionen im Portfolio nach der eigenen Risikobereitschaft ausrichtet.
In einer fixen Gebühr von 0,75% sind dabei schon alle Transaktionskosten enthalten und auch Ein- und Auszahlungen sind jederzeit kostenlos. Weil die Kontoeröffnung direkt auf die minderjährige Person selbst möglich ist, können Eltern ganz bequem den Steuerfreibetrag des Kindes ausschöpfen.
Der „ETF Sparplan Kinder“ ist bei Scalable Capital bereits ab einer monatlichen Mindestsumme von 20 Euro verfügbar. Nutzer der Plattform sollten allerdings beachten, dass es für ein Kinderdepot nur diesen einen Sparplan gibt und weitere Assets für den Handel ausgeschlossen werden.
Vorteile
- Fixe Gebühren von 0,75% & keine versteckten Kosten
- Automatisches Risikomanagement
- Bereits ab einer monatlichen Summe von 20 Euro möglich
Nachteile
- Nur ein verfügbarer „ETF Sparplan Kinder“
- Kein Kauf von anderen Assets (z.B. Aktien oder Kryptowährungen) möglich
- Kein Demokonto verfügbar
- Mit dem 18. Geburtstag kann das Kind direkt über das Guthaben verfügen
Platz 6: DKB
Depot für Baby eröffnen? Das ist bei der beliebten Online-Bank DKB mit dem u18-Depot möglich. Mit diesem können Eltern Wertpapiere jeglicher Art kaufen, denn im Handelssortiment befinden sich 900 ETF Sparpläne und 2.000 Fondssparpläne.
Ein Kauf von einzelnen Aktientiteln ist bereits ab einer Summe von 10 Euro möglich und geht mit speziellen Aktionskonditionen einher. Wer keine der verfügbaren Varianten aus der Kategorie „Fondssparplan Kinder“ nutzen möchte, kann genauso gut eine einmalige Summe für den Nachwuchs anlegen.
Damit das Vermögen von minderjährigen Personen nicht stark gefährdet wird, ist der Handel von risikoreichen Finanzinstrumenten ausgeschlossen. Nicht nur das ist für erfahrene Eltern ein starker Minuspunkt, sondern auch, dass das Vermögen direkt mit dem 18. Geburtstag vom Kind genutzt und verbraucht werden kann.
Allerdings handelt es sich bei der DKB um eine vollständig regulierte Bank, so dass sich Kunden auf eine Einlagensicherung in Höhe von 100.000 Euro verlassen können.
Vorteile
- Große Auswahl an handelbaren ETFs, Fonds und Aktien
- Order bereits ab einer Summe von 10 Euro möglich
- Transparentes Gebührenmodell
- Regulierte Bank mit 100.000 Euro Einlagensicherung
Nachteile
- Handelsauswahl nach Risikoklasse eingeschränkt
- Mit dem 18. Geburtstag kann das Kind direkt über das Guthaben verfügen
- Kein Kauf von Kryptowährungen möglich
- Kein DKB Demokonto
Platz 7: Smartbroker
Sparen für Kinder? Nutzer von Smartbroker müssen sich hier leider noch in Geduld üben, denn der Anbieter hat die Eröffnung eines Kinderdepots zum aktuellen Zeitpunkt ausgeschlossen. Sparende Eltern müssen also zwangsweise selbst ein Depot eröffnen und das Guthaben nach dem 18. Geburtstag auf das Kind übertragen.
Laut der Zeitschrift „Finanztest“ aber zählt Smartbroker zu den Handelsplattformen, die im Umgang mit ETF Sparplänen am günstigsten daherkommen.
Nutzer der Plattform können an allen gängigen deutschen Handelsplätzen eine Order erteilen und auf eine Auswahl von mehr als 600 sparplanfähigen ETFs vertrauen. Wer in das Portfolio fürs Kind allerdings noch einige zukunftsträchtige Anlagealternativen aufnehmen möchte, sollte beachten, dass der Handel von Kryptowährungen bei Smartbroker nicht möglich ist.
Vorteile
- Günstigste Gebühren bei ETF Sparplänen
- Große Auswahl an verfügbaren Handelsplätzen
- Support auch per Telefon möglich
- Eltern bestimmen selbst, wann sie das Guthaben an das Kind übertragen möchten
Nachteile
- Kein Kauf von Kryptowährungen möglich
- Keine Verwaltung per App möglich
- Nur eine geringe Auswahl an ETF Sparplänen ist kostenfrei
Platz 8: Comdirect
Das JuniorDepot von Comdirect ist die Lösung für alle Kinder und Enkel, deren Vermögen im Laufe der Jahre durch schlaue ETF- und Aktienlösungen anwachsen soll. Wer den Anbieter nutzt, um regelmäßig in einen Wertpapiersparplan zu investieren, sichert sich nicht nur eine kostenlose Depotführung, sondern auch etwaige Sonderkonditionen in der Orderausführung.
Bereits ab einer Sparrate von 25 Euro kann man in eine große Auswahl an Fonds und ETFs investieren. Auch der Patenonkel oder die Lieblingsgroßmutter kann sich am Vermögensaufbau des Nachwuchses beteiligen, denn jederzeit sind Einmalzahlungen möglich.
Auch hier handelt es sich um einen regulierten Broker, der Neu- und Bestandskunden einen Einlagenschutz von 100.000 Euro garantiert. Allerdings sind bei Comdirect weder Kryptowährungen noch weitere Assets wie Rohstoffe oder Devisen handelbar.
Vorteile
- ETF Sparplan bereits ab 25 Euro
- Günstige Konditionen bei regelmäßigem Wertpapiersparplan
- 100.000 Einlagensicherung für Neu- und Bestandskunden
Nachteile
- Kein Kauf von Kryptowährungen möglich
- Mit dem 18. Geburtstag kann das Kind direkt über das Guthaben verfügen
Platz 9: Onvista
Obwohl der Online-Broker Onvista wissenswerte Artikel und Blogbeiträge über ein Aktiendepot für Kinder liefert, ist die Eröffnung eines solchen Kontos beim Anbieter bislang noch nicht möglich. Wer für den Nachwuchs vorsorgen möchte, muss also selbst ein Depot eröffnen und alle Transaktionen im eigenen Namen ausführen.
Damit behält man zwar die Kontrolle über das Gesamtguthaben, kann allerdings nicht die Steuerfreibeträge des Kindes ausschöpfen.
Obwohl Onvista mit transparenten Gebühren und einer schnellen Orderausführung punkten kann, sind wir vom Handelssortiment des Brokers nicht überzeugt – gerade die ETF Sparpläne, die für Kinderdepots so wichtig sind, kommen hier eindeutig zu kurz.
Vorteile
- Transparente Gebühren
- Eltern bestimmen selbst, wann sie das Guthaben an das Kind übertragen möchten
Nachteile
- Geringe Auswahl an sparplanfähigen ETFs
- Kein Handel von Kryptowährungen möglich
Platz 10: Ginmon
Wer auf künstliche Intelligenz vertrauen und spannende Robo Advisors nutzen möchte, findet in Ginmon eine moderne Alternative zu herkömmlichen Brokern. Mit dem Kindersparplan können Eltern, Großeltern und weitere Verwandte bereits ab einer monatlichen Summe von 50 Euro das Vermögen des Nachwuchses füttern und anwachsen lassen.
Innovative Algorithmen bestimmen hier, wie das Portfolio anhand der Risikobereitschaft ausgestattet wird. Sparende Eltern bleiben jederzeit flexibel, denn der Investmentplan ist pausierbar, anpassbar und auszahlbar.
Allerdings gilt diese Flexibilität nicht im Hinblick auf die Handelsauswahl, denn das hauseigene ETF Depot für Kinder ist lediglich mit der automatischen Vermögensverwaltung möglich – der Kauf von Aktien, Kryptowährungen und weiteren Assets entfällt.
Vorteile
- Automatisierte Anlagestrategie, die der Risikobereitschaft angepasst wird
- Sparrate ist flexibel anpassbar
- Ab einer monatlichen Summe von 50 Euro verfügbar
Nachteile
- Keine Aktien, ETFs oder Kryptowährungen verfügbar
- Lediglich die Auswahl einer Anlagestrategie möglich
- Mit dem 18. Geburtstag kann das Kind direkt über das Guthaben verfügen
Geld für Kind anlegen: Beste Assets im Überblick
Wer für Kinder sparen möchte, setzt bestenfalls auf eine breite Risikostreuung und mehrere Assets, die mit renditestarken Aussichten einhergehen. Im folgenden Abschnitt finden Eltern und Angehörige ausreichend Inspiration, wie das zukünftige Juniordepot bestückt werden kann:
Aktiendepot für Kinder
Der Kauf von Aktien ist eine beliebte Möglichkeit, um das Vermögen der jüngsten Familienmitglieder zu vermehren. Hier ist es sinnvoll, nicht nur auf wenige Titel, sondern gleich auf eine ganze Auswahl an verschiedenen Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen zu setzen.
Konsumgüter, Finanzen, Medizin, Technik und Mobilität – all diese und weitere Werte sollten in einem ausgewogenen Aktiendepot für Kinder vertreten sein. Auch die Aufnahme von vielversprechenden Dividendenaktien kann lohnenswert sein, denn so lässt sich das Portfolio durch regelmäßige Zahlungen gekonnt vermehren.
Bei vielen Brokern ist es möglich, einen monatlichen Aktiensparplan einzurichten. Auf diesem Weg ist auch der Kauf von Bruchstücken möglich, der es Investoren erlaubt, auch mit kleinen Beträgen von „teuren“ Aktien wie Booking Holdings (Kurswert ca. 2.180 Euro) oder Lindt (Kurswert ca. 98.000 Euro) zu profitieren.
ETF Sparplan für Kinder
Besonders beliebt unter sparenden Eltern ist die Einrichtung eines ETF Sparplans – flexibel anpassbar, günstig und breit gestreut. Hier wird das Wertschwankungsrisiko auf ein Minimum reduziert, denn wer ETFs kauft, investiert in einen ganzen Topf, der mit verschiedensten Aktientiteln aus Branchen auf der ganzen Welt gefüllt ist.
Welcher ETF für Kinder? Die wohl meistgestellte Frage unter Eltern würden wir mit der folgenden Auswahl beantworten:
- iShares Core MSCI World UCITS (A0RPWH) mit einem TER von 0,2%
- Lyxor Core MSCI World UCITS (LYX0YD) mit einem TER von 0,12%
- Xtrackers MSCI World UCITS (A1XB5U) mit einem TER von 0,19%
Bei allen genannten ETFs handelt es sich um eine Abbildung des MSCI World – also einer Grundlage der gesamten Weltwirtschaft. Wer die Auswahl mit ein klein wenig mehr Risiko, aber auch stärken Renditechancen mischen möchte, kann auch die wachsenden Märkte (Emerging Markets) in das Kinderdepot aufnehmen:
- iShares MSCI Emerging Markets UCITS (A0HGWC) mit einem TER von 0,18%
- Xtrackers MSCI Emerging Markets UCITS (A12GVR) mit einem TER von 0,18%
- Lyxor MSCI Emerging Markets UCITS (ETF127) mit einem TER von 0,14%
Standardmäßig wird eine Mischung von 70% MSCI World zu 30% Emerging Markets empfohlen. Investierende Eltern sollten dennoch vorab überprüfen, wie viel Risiko sie für das Vermögen ihres Kindes in Erwägung ziehen und welches Ziel hinter einem Investment steckt.
Anlagealternative der Zukunft: Kryptowährungen besparen
Depot für Kind eröffnen? Nicht ohne Kryptowährungen! Wer das Depot sparen für Kinder, Enkelkinder oder Patenkinder in Betracht zieht, sollte auch einen kleinen Teil der monatlichen Sparrate in vielversprechende Kryptowährungen stecken. Hier gilt es allerdings gezielt abzuwägen, welche Cyberwährung sich in Zukunft durchsetzen könnte:
Auch deutlich kleinere Kryptowährungen sind mit spannenden Renditechancen verbunden, bringen allerdings auch ein höheres Verlustrisiko mit sich. Hier empfiehlt sich ebenso ein monatlicher Sparplan, denn durch den Cost-Average-Effekt können auch hier vorhandene Risiken gezielt minimiert werden.
Kryptowährungen könnten die Währung der Zukunft sein, sind aber auch nicht für jedes Kinderdepot geeignet. Hier gilt das Motto: „Do your own research“.
Rechtliche Situation bei Depots für Kinder
Wer für seinen Nachwuchs ein eigenes Depot eröffnen möchte, muss einige rechtliche Besonderheiten beachten. Sparen für Kinder ist von Eltern, Großeltern und Patentanten meist gut gemeint, aber in der Praxis nicht ganz so leicht umsetzbar.
Um für das Kind ein Wertpapierdepot zu eröffnen, benötigt es die Zustimmung beider gesetzlicher Vertreter. Wer das alleinige Sorgerecht besitzt, kann auch ohne den anderen Elternteil ein Kinderdepot eröffnen, muss im Gegenzug aber die Sorgerechtssituation gegenüber der Handelsplattform nachweisen können.
Auch Großeltern haben es hier nicht leicht, denn wenn sie für die Enkel sparen möchten, benötigen auch sie die Zustimmung der gesetzlichen Vertreter. Wer das umständliche Prozedere umgehen möchte, kann auch ein neues Depot auf den eigenen Namen eröffnen und die monatliche Sparrate für Kinder oder Enkel so einzahlen.
Während man zwar die Kontrolle behält und selbst entscheidet, wann der Nachwuchs das Guthaben erhalten soll, kommen einige Komplikationen im Hinblick auf den wirtschaftlich Berechtigten ins Spiel: Sollte der Sparer vor Übergabe des Vermögens versterben, geht das gesamte Guthaben in die Erbmasse über und kann somit nicht mehr einwandfrei zugeordnet werden.
Steuerliche Situation bei einem Juniordepot
Fällt für ein Depot für Kinder Steuer an? Definitiv, solange der Freibetrag des Kontoinhabers ausgeschöpft ist. Hier ist es wichtig, wer das Wertpapierdepot gegenüber der Handelsplattform führt:
- Sofern das Kind selbst der Kontoinhaber ist, besteht ein Steuerfreibetrag von 801 Euro und ggf. zusätzliche Vorteile im Rahmen einer NV-Bescheinigung
- Führen Eltern, Großeltern oder Patentanten das Wertpapierdepot auf eigenen Namen, fallen alle daraus gewonnen Erträge in den eigenen steuerlichen Freibetrag
Betrachtet man nur die steuerliche Pflicht, ist es also stets sinnvoll, das neue Wertpapierdepot direkt auf den Namen des Kindes zu eröffnen. Wer hingegen lieber die Kontrolle behalten möchte, legt das neue Tradingkonto besser auf den eigenen Namen an, um selbst bestimmen zu können, wann das Guthaben an den Nachwuchs übergehen soll.
Was zeichnet ein gutes Depot für Kinder aus?
In unserem ETF Depot für Kinder Vergleich haben wir nicht nur einige der bekanntesten Anbieter getestet, sondern auch zusammengefasst, worauf es bei der Depoteröffnung wirklich ankommt:
- Gebühren: Eltern sollten darauf achten, dass sowohl die Handelsgebühren als auch der Spread möglichst gering ausfallen. In einigen Fällen gibt es bei der Eröffnung von Kinderdepots auch Sonderkonditionen.
- Sicherheit: Kann man dem ausgewählten Broker wirklich vertrauen? Ein offizielles Impressum, eine klar geregelte Regulierung und ein vertrauenswürdiger Kontakt zum Support sprechen für eine Handelsplattform.
- Auswahl: ETFs, Aktien oder Kryptowährungen – Sparende Angehörige sollten darauf achten, dass man beim ausgewählten Broker möglichst viele Assets handeln kann.
- Flexibilität: Sparraten verändern, aussetzen oder sich das gesamte Guthaben auszahlen lassen – es ist beruhigend, wenn der ausgewählte Broker eine hohe Flexibilität für das Kinderdepot ermöglicht.
Was gibt es bei Kinderdepots zu beachten?
Unsere Depot für Kinder Erfahrungen zeigen, dass es einige Besonderheiten bei der Eröffnung eines solchen Kontos gibt. Wir unterscheiden zwischen zwei Fällen:
Kind ist Kontoinhaber
Das Wertpapierdepot wird im Namen des Kindes eröffnet. Zwar greifen hier die Steuerfreibeträge des Kindes, jedoch verlieren Sparer die Kontrolle, sobald der 18. Geburtstag des Kontoinhabers erreicht wurde.
Kind ist nicht Kontoinhaber
Das Wertpapierdepot wird von den Eltern, Großeltern oder Patentanten/-onkeln geführt. Die Kontoinhaber können selbst entscheiden, wann der Nachwuchs das Guthaben erhalten soll, allerdings ohne den Steuervorteil durch die Freibeträge des Kindes.
Es gilt also, genau zu überprüfen, welche Konstellation im Idealfall Sinn ergibt. Auch ein Zusammenspiel aus günstigen Gebühren, einer hohen Flexibilität und einer großen Handelsauswahl sollte angestrebt werden, damit der Vermögensaufbau unkompliziert und schnell gelingt.
Fazit & Empfehlung
Unser ETF Depot für Kinder Vergleich zeigt, dass es nicht nur viele Konstellationen im Hinblick auf rechtliche und steuerliche Gegebenheiten gibt, sondern auch, dass viele Anbieter die Eröffnung von Aktiendepots für Kinder begrüßen.
Eltern und weitere Angehörige sollten sich im Vorfeld überlegen, ob das Konto auf den Namen des Kindes oder doch lieber auf den eigenen Namen eröffnet werden soll. In unserem Test der besten Depots für Kinder konnte sich der Online-Broker Finanzen.net Zero den ersten Platz sichern.
Hier können Angehörige, die für Kinder sparen möchten, selbst entscheiden, wann das Guthaben an die Jüngsten der Familie übergehen soll. Zudem punktet der Anbieter mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis und einer großen Auswahl an handelbaren Aktien, ETFs und Kryptowährungen – günstig, sicher und flexibel!